Schaufenster in die Reformationsgeschichte

Das Ausstellungsmodul des Projekts präsentiert in einem „Schaufenster“ ausgewählte Dokumente aus der Reformationszeit. Ergänzend zum Digitalisat finden sich jeweils eine Transkription, eine historische Erläuterung und eine Übertragung ins moderne Deutsch, in einigen Fällen auch ins Englische. So werden die Inhalte auch für den heutigen Leser mit geringeren Vorkenntnissen verständlich.
 

Die Dokumente sind verschiedenen, teils auch mehreren Schlagworten zugeordnet. So findet man z. B.  die Bannandrohungsbulle gegen Martin Luther unter „Leo X.“ oder unter „Martin Luther“ wieder.

Viel Vergnügen beim Stöbern und Erkunden!

Die Marburger Artikel

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Druck (Marburg: Franz Rhode, 1529): VD16 W 2113
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Historische Einordnung:
Auf dem Speyrer Reichstag im April 1529, auf dem die evangelischen Stände erneut reichspolitisch bedrängt wurden und dagegen politischen Protest erhoben („Speyrer Protestation“), gelangte Landgraf Philipp zu der Überzeugung, dass sie sich verbünden müssten, wenn sie im Reich bestehen wollten, und dass für das Zustandekommen eines solchen Bündnisses zunächst die innerevangelischen Streitpunkte ausgeräumt werden müssten. Durch eigene Bibellektüre und eine ernste persönliche Auseinandersetzung mit dem Glauben besaß der damals erst 24jährige Landgraf ein durchaus eigenständiges Urteil in Glaubensfragen, zeigte aber an den dogmatischen Differenzen unter den Theologen wenig Interesse. Er stand sowohl mit den Wittenbergern – Luther und Melanchthon – in Austausch, als auch mit Martin Bucer in Straßburg, der eine vermittelnde Position gegenüber den Reformierten um Huldrych Zwingli in Zürich einnahm. Deshalb unternahm er nun einen Anlauf, die führenden theologischen Köpfe zusammenzuführen und zu einer Verständigung zu bewegen. Als Ort dafür wählte er seine Zweitresidenz Marburg, wo sich seit 1527 die Universität und damit auch ein theologisches Zentrum des Landes befand.
Religionsgespräche hat es sowohl zwischen Protestanten und Altgläubigen, als auch unter den Protestanten zahlreiche gegeben. Angesichts einer Kontroverskultur, die sich vor allem im Druck konstituierte, kam der unmittelbaren Disputation, wie sie allen Beteiligten von der Universität her vertraut war, besondere Bedeutung zu: Luther und Zwingli begegneten sich in Marburg zum ersten und einzigen Mal. Alleine dass es Landgraf Philipp gelungen war, die wichtigsten Theologen um einen Tisch zu versammeln (wobei Philipp geschickt zu einer „freundlich, undisputierlichen Unterredung“ geladen hatte), war von einer kaum zu unterschätzenden Bedeutung. Der Landgraf selbst unterstrich mit seiner Initiative nicht nur die räumliche und theologische Mittelstellung Hessens zwischen den Lagern, sondern auch seine politische Führungsrolle innerhalb des Protestantismus.
Tatsächlich gelang es Philipp, die Parteien zwischen dem 27. September und 4. Oktober in Marburg zu versammeln. Die Zusammenkunft fand auf dem landgräflichen Schloss statt; sie stand allerdings unter dem unguten Vorzeichen des Ausbruchs einer Seuche („Englischer Schweiß“) in der Stadt, wodurch die Aufenthaltsdauer limitiert wurde. Die hier zusammengekommenen Vertreter aus den beiden Lagern stammten, wenn man so will, aus fünf Reformationslandschaften: Für die Lutheraner erschienen Luther selbst, Justus Jonas, Caspar Cruciger und Georg Rörer aus Wittenberg, Friedrich Myconius aus Gotha, Justus Menius und Eberhard von der Tann aus Eisenach, sie alle also aus dem ernestinischen Sachsen; dazu Vertreter aus den süddeutschen Reichsstädten: Andreas Osiander aus Nürnberg, Stephan Agricola aus Augsburg und Johannes Brenz aus Schwäbisch Hall. Für die Reformierten kamen Huldrych Zwingli aus Zürich und Johannes Oekolampad aus Basel, schließlich aus Straßburg Martin Bucer und Kaspar Hedio, jeweils begleitet von einem Ratsherrn aus den drei Städten. Hinzu kam eine große Zahl hessischer Theologen, die aber keine aktive Rolle spielten.
Aus verschiedenen Quellen ist man über den Verlauf des Gesprächs relativ gut informiert: Der Landgraf ließ zunächst Einzelgespräche führen, zwischen Oekolampad und Luther und zwischen Melanchthon und Zwingli, und vermied damit eine unmittelbare Konfrontation von Luther und Zwingli gleich zu Beginn. Am 2. und 3. Oktober folgte dann das Hauptgespräch, das vor einer ausgewählten Zuhörerschaft im Wesentlichen von Zwingli, Oekolampad und Luther bestritten wurde und die seit 1525 öffentlich ausgetragene Streitfrage um das Abendmahlverständnis zum Gegenstand hatte. Hier zeigte sich schnell, dass die Kontroverse nicht zu lösen war, denn die Beteiligten waren nicht gekommen, um sich auf die Argumente des anderen einzulassen und nach einer gemeinsamen Basis zu suchen, sondern um den anderen zu widerlegen und von ihrem eigenen Standpunkt zu überzeugen. Luther und Zwingli wiederholten ihr Verständnis der Einsetzungsworte Jesu (Matthäus 26,26). Dabei ging es im Kern um Existenz und Bedeutung des Wortes „est“ („Das IST mein Leib...“), mit dem sich die Frage nach der Realpräsenz Christi im Abendmahl verbindet, und, davon ausgehend, um ein gänzlich unterschiedliches Gemeinde- und Gottesverständnis. Auf die gegenseitige Anerkennung als Brüder und die volle kirchliche Gemeinschaft mochte man sich nicht verständigen. Nachdem die Diskussion zu zerfahren drohte, drängte der Landgraf auf ein gemeinsames Abschlusskommuniqué. Als Grundlage dienten die „Schwabacher Artikel“, die Luther und Melanchthon kurze Zeit zuvor formuliert hatten, und förmlich aus der Tasche zogen. Mit geringfügigen Änderungen gingen sie nun in die „Marburger Artikel“ ein. Aus diesem Grund geben die Artikel den eigentlichen Gesprächsverlauf nur sehr bedingt wieder und halten Positionen fest, die in den Verhandlungen eine eher beiläufige Rolle gespielt hatten.
Die 15 Artikel, die nach Art eines Glaubensbekenntnisses abgefasst sind, behandeln Schöpfung, Trinität, Erbsünde, Glaube, Taufe, Beichte und das Verhältnis zur Obrigkeit. Manchen Artikeln sind diese Themen als Überschriften vorangestellt (wo sie fehlen, wurden sie in der Textwiedergabe nach dem Vorbild der Edition von Wolf-Friedrich Schäufele ergänzt). Beide Parteien wurzelten im Gottesverständnis der spätantiken Kirche, das in der Auseinandersetzung mit den Arianern auf dem Konzil von Nicäa festgeschrieben worden war, und waren sich sowohl in ihrer Ablehnung altkirchlicher Lehrmeinungen und Praktiken einig als auch in der Abgrenzung gegenüber den Täufern, die mit dem Bekenntnis zur Kindertaufe zum Ausdruck gebracht wurde. In vielen Detailfragen ergab sich eine Gemeinsamkeit allerdings nur deshalb, weil die Sätze unterschiedlich interpretiert werden konnten. Das gilt bspw. für die zwischen Luther und Zwingli strittige Frage nach der Vermittlung des Glaubens durch das Evangelium oder den Hl. Geist, die hinter dem, durch den Bezug auf den Römerbrief besonders hervorgehobenen Artikel acht steht. Zwingli hat seine Interpretationen der Artikel in Annotationen festgehalten, die er in sein Handexemplar eintrug.
Im 15. Artikel über das Abendmahl war man sich darin einig, dass es unter beiderlei Gestalt empfangen werden und die römisch-katholische Messe verworfen werden sollte. In einem Nebensatz kommt dann der grundlegende theologische Dissens zum Ausdruck, nämlich mit der Frage, „ob der wahre Leib und das wahre Blut Christi leiblich in Brot und Wein anwesend sind“. Er wird mit dem anschließenden Bekenntnis gemildert, einander, soweit es geht, in christliche Liebe begegnen zu wollen. Tatsächlich beendete das Marburger Gespräch zumindest die öffentliche Polemik zwischen den beiden Lagern.
Fixiert man sich nur auf die Abendmahlfrage, so ist das Marburger Religionsgespräch zum „Ausgangspunkt für die Entwicklung unterschiedlicher evangelischer Konfessionen“ geworden (Dülfer): Die Marburger Artikel wurden zwar von der Hessischen Kirche weitergetragen, in der 1531 das Bekenntnis zu Zwingli gleichberechtigt neben dem zu Luther freigegeben wurde. Aber schon das Augsburger Bekenntnis von 1530 wurde von Zwingli und den Straßburgern sowie den ihnen nahe stehenden Reichsstädten Straßburg, Memmingen, Lindau und Konstanz nicht mehr mitgetragen und machte damit die Spaltung offenkundig. In der Wittenberger Konkordie von 1536 fand zwar ein Ausgleich mit den Letztgenannten statt, doch unter dem Einfluss der Lehre Calvins entfernten sich Schweizerische Reformierte und Lutheraner weiter voneinander. Auch Philipps gesamtprotestantische Bündnispolitik scheiterte nach 1531; der Schmalkaldische Bund wurde ohne Schweizerische Beteiligung geschlossen.
Betrachtet man dagegen die Marburger Artikel als Ganzes, so bringen sie – sicherlich unter dem durch die Situation und den Landgrafen ausgeübten Erfolgsdruck – trotz aller Divergenzen und Interpretationsspielräume eine bemerkenswerte Gemeinsamkeit innerhalb der evangelischen Lehre(n) zum Ausdruck. Im persönlichen Gespräch mit- statt übereinander hatte man festgestellt, dass sich die Zürcher entgegen anderslautender, umlaufender Gerüchte, davon nicht entfernt hatten. Die Marburger Artikel zeigen somit beides, die gemeinsame Grundlage der evangelischen Bekenntnisse und die Bandbreite ihrer Interpretierbarkeit.
Von den drei am 4. Oktober hergestellten Ausfertigungen der Marburger Artikel sind zwei, das landgräfliche und das Zürcher Exemplar (mit einem Ergänzungsblatt, das dem Marburger fehlt), erhalten: Auf Blatt 63v haben die theologischen Hauptakteure eigenhändig unterzeichnet, nicht zufällig nach Gruppen geordnet: zunächst die Wittenberger, dann die Lutheraner aus den süddeutschen Reichsstädten und dann Oekolampad und Zwingli, denen sich, ebenfalls kaum zufällig, Bucer und Hedio anschlossen. Im Zürcher Exemplar steht umgekehrt die letzte Gruppe als erste. Nur einen Tag später wurde das Dokument von dem Marburger Drucker Franz Rhode abgedruckt; Zwingli ließ unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Zürich ebenfalls einen Abdruck des Textes veranstalten, 1530 folgte ein weiterer von Andreas Osiander in Augsburg. Der Marburger Druck wurde insgesamt nicht weniger als 21 Mal, auch in niederdeutscher und niederländischer Sprache nachgedruckt. Das große Interesse an den Marburger Gesprächen, das sich daran manifestiert, kam nicht von ungefähr: Die Marburger Artikel sind das einzige gesamtprotestantische Bekenntnis der Reformationszeit.
Übersetzung:
At the Diet of Speyer in April 1529, where the Protestant positions were again pressured with regard to imperial policy and launched a political protest ("Speyer protest"), Landgrave Philip came to believe that they had to unite if they wanted to endure within the empire, and that the intra-Protestant points of contention had to be resolved before such an alliance could be established. Thanks to his study of the Bible and serious personal examination of faith, the then 24-year old Landgrave was able to form rather independent judgments in matters of the faith, but showed little interest in the dogmatic differences among the theologians. He was engaged in an exchange with both those from Wittenberg – Luther and Melanchthon – and Martin Bucer in Strasbourg, who took an intermediary position vis-a-vis the Reformed surrounding Huldrych Zwingli in Zurich. Therefore, he now made an attempt to bring together the leading theological minds and move them towards a common understanding. The venue he chose for this meeting was his secondary residence in Marburg, where the university had been established in 1527, itself also a theological center of the country. Numerous colloquies had taken place, both between Protestants and Roman Catholics and among Protestants. Amid a controversial culture that expressed itself mainly in print, the direct disputation, with which all parties involved were familiar from the university context, was of special importance: Luther and Zwingli met in Marburg for the first and only time. With this initiative, the Landgrave not only emphasized the spatially and theologically central position of Hesse between the camps but also his role as a political leader within the movement of Protestantism.
Sure enough, Philip succeeded in gathering the parties in Marburg between September 27 and October 4. The meeting took place at the landgravian castle but was overshadowed by the sinister omen of an outbreak ("English sweate") in the city, which limited the length of their stay. The representatives gathered from both camps originated from five Reformation landscapes, as it were: on behalf of the Lutherans, there were Luther himself, Justus Jonas, Caspar Cruciger, and Georg Rörer from Wittenberg, Friedrich Myconius from Gotha, Justus Menius, and Eberhard von der Tann from Eisenach, all of them from Ernestine Saxony; in addition, representatives from the southern German imperial towns: Andreas Osiander from Nuremberg, Stephan Agricola from Augsburg and John Brenz from Schwäbisch Hall. The reformists were represented by Huldrych Zwingli from Zurich and John Oecolampadius from Basel, and finally Martin Bucher and Caspar Hedio from Strasbourg, each accompanied by a councilman from each of the three cities. There were also a large number of Hessian theologians, but these did not play an active role.
Various sources provide relatively detailed information about the course of the discussion: The Landgrave first organized one-on-one meetings between Oecolampadius and Luther and between Melanchthon and Zwingli, thus avoiding a direct confrontation between Luther and Zwingli at the outset. The main discussion, which took place largely between Zwingli, Oecolampadius, and Luther in front of a selected audience and dealt with the issue of the understanding of the Lord's Supper, which had been a matter of public discussion since 1525, followed on October 2 and 3. During this discussion, it quickly became apparent that the controversy could not be resolved because the parties had not come to engage with the arguments of the others and seek common ground, but rather to refute the beliefs of their opponents and convince them of their own points of view. Luther and Zwingli repeated their understanding of Jesus' words of institution (Matthew 26:26). In essence, this concerned the existence and meaning of the word "est" ("This IS my body"), which is associated with the question of the real presence of Christ in the Eucharist, and ultimately a completely different understanding of community and God. The participants did not want to agree on mutual recognition as brothers and full ecclesiastical communion. When the discussion threatened to break down, the Landgrave pressed for a final joint communiqué. In it, positions were established that had played a rather marginal role in the negotiations. The "Schwabach Articles", formulated by Luther and Melanchthon a little earlier, served as a basis. They were now entered into the "Marburg Articles" with only slight modifications.
The 15 articles, written in the manner of a creed, address the topics of creation, the Trinity, original sin, faith, baptism, confession, and the relationship with the authorities. Some articles are preceded by headings outlining these topics (where these were missing, they were added in the reproduction of the text in line with the edition by Wolf-Friedrich Schäufele). Both parties were rooted in the understanding of God of the church of late antiquity which had been established in the confrontation with the Arians at the Council of Nicaea, and were in agreement both regarding their rejection of early Christian doctrines and practices as well as their differentiation from the Anabaptists, which found expression through the commitment to infant baptism. In many detailed questions, however, commonalities arose only because the statements could be interpreted in different ways. This applies, for example, to the dispute between Luther and Zwingli concerning the conveyance of the faith through the Gospel or the Holy Spirit, which is the background to Article 8, highlighted particularly by reference to the Epistle to the Romans. Zwingli had documented his interpretations of the articles in annotations added to his personal copy.
Regarding Article 15 on the Lord's Supper, there was agreement on the fact that it should be received in both forms and that the Roman Catholic Mass should be rejected. The fundamental theological dissent is expressed in an aside, namely in the question of "whether the true body and blood of Christ are physically present in the bread and wine." This is mitigated by the subsequent commitment to show each other Christian love, as far as possible. The Marburg talks at least did indeed put an end to the public polemics between the two camps.
If one focuses solely on the question of the Lord's Supper, the Marburg Colloquy has become the "starting point for the development of various Protestant denominations" ("Ausgangspunkt für die Entwicklung unterschiedlicher evangelischer Konfessionen", so Kurt Dülfer): While the Marburg Articles were propagated by the Hessian church, the Augsburg Confession of 1530 was not supported by Zwingli and those from Strasbourg or the affiliated imperial towns of Strasbourg, Memmingen, and Constance, which made the schism apparent. The Wittenberg Concord of 1536 contains a compromise with the latter but under the influence of Calvin's doctrine, the Swiss reformists and Lutherans continued to diverge to an ever-increasing extent. Even Philip's policy of pursuing an alliance that would incorporate all Protestants failed after 1531; the Schmalkaldic League was established without Swiss participation.
If, by contrast, one considers the Marburg Articles as a whole, they express – certainly as a result of the pressure to succeed exerted by the situation and the Landgrave – remarkable commonality within the Protestant doctrine(s) despite all differences and room for interpretation. In personal conversations with – rather than about – each other, it was noted that the attendees from Zurich had not moved away from this commonality, despite circulating rumors to the contrary. The Marburg Articles thus show both the common basis of the Protestant confessions and the range of their interpretability.
Two of the three transcripts of the Marburg Articles created on October 4 – the landgravian and the Zurich copy (with a supplementary sheet that is missing from the Marburg copy) – have been preserved: Sheet 63v is signed by the key theological players themselves and their grouping is no coincidence: first those from Wittenberg, then the Lutherans from the southern German imperial towns, and then Oecolampadius and Zwingli, who were followed by Bucer and Hedio, also hardly by chance. Conversely, the Zurich copy lists the last group first. Just one day later, the document was printed by the Marburg printer Franz Rhode; immediately after his return to Zurich, Zwingli also commissioned a print of the text, which was followed by yet another by Andreas Osiander in Augsburg in 1530. The Marburg copy was reprinted no less than 21 times, including versions in Low German and Dutch. The keen interest in the Marburg talks that developed as a result was no accident: The Marburg Articles are the only creed of the Reformation that applied to all Protestants.
Literatur:
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Walther Köhler, Das Marburger Religionsgespräch 1529. Versuch einer Rekonstruktion. (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte, Nr. 148.) Leipzig 1929.
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Wolf-Friedrich Schäufele (Hrsg.), Die Marburger Artikel als Zeugnis der Einheit. Leipzig 2012.
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Johann Martin Usteri (Hrsg.), Das im Staatsarchiv zu Zürich wieder aufgefundene Original der Marburger Artikel im Faksimile mit erläuternden Vorbemerkungen. In: Theologische Studien und Kritiken 56, 1883, S. 400–413. [Zürcher Exemplar.]
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Fritz Wolff, Luther in Marburg. (Marburger Reihe, Bd. 19.) Marburg/Witzenhausen 1983, S. 18 f., 22, Nr. 34.
Nachweis früherer Editionen:
Wolf-Friedrich Schäufele (Hrsg.), Der Text der Marburger Artikel. Faksimile – Transkription – Übertragung. In: Wolf-Friedrich Schäufele (Hrsg.), Die Marburger Artikel als Zeugnis der Einheit. Leipzig 2012, S. 13–29.
Kurt Dülfer (Hrsg.), Dokumente zur Reformationsgeschichte. (Dokumente zur deutschen Geschichte in Faksimiles.) Stuttgart 1972, S. 13–18, 22–27. [Faksimile, Transkription, Kommentar.]
Gerhard May (Hrsg.), Das Marburger Religionsgespräch 1529 (Texte zur Kirchen- und Theologiegeschichte, Heft 13.) Gütersloh 1970, 21979, Nr. 10, S. 67–70.
D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe (Weimarer Ausgabe) [1. Abt.] Bd. 30, Weimar 1910, S. 92–171, hier 160–171.
Heinrich Heppe (Hrsg.), Die fünfzehn Marburger Artikel vom 3. October 1529 nach dem wieder aufgefundenen Autographon der Reformatoren als Facsimile veröffentlicht und nach ihrer historischen Bedeutung bevorwortet. Kassel 1854 < online: www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl >.